Das Börsengesicht Dirk Müller ist zurück.

Der ehemalige Börsenmakler Dirk Müller stand wie kaum ein anderer aufgrund seiner Fotos für die Gemütslage der Börse. Die Bücher von Mister DAX sind beliebte Bestseller. Nun hat auch der von ihm beratene Fonds, der Dirk Müller Premium Aktien, die Spitze der weltweit anlegenden Fonds erklommen. Während viele Fonds stärker verloren haben, schaffte der Dirk Müller Premium Aktien Fonds im Jahr 2018 einen Wertzuwachs von 8,6%. Einen großen Anteil haben amerikanische Aktien, aber auch skandinavische Aktien gehören zu den Favoriten im Dirk Müller Fonds. Mit 7,9% Wertzuwachs folgt der Stryx World, mit 6,2% der XTracker MSCI World Utilities, der JO Hambro Global Opportunities mit 5,9% und der Comgest Growth World mit 4,6%, der seit Jahren in der Spitzengruppe mitmischt.

Top Fonds Aktien Global

Dirk Müller Premium Aktien: 8,6% (gelb)
Stryx World: 7,9% (blau)
Xtracker MSCI World Utilities: 6,2% (grün)
JOHCM Global Opportunities: 5,9% (rot)
Comgest Growth World: 4,6% (rosa)

Deutschlandfonds – 30 Jahre DAX.

 

In diesen Tagen häufen sich gleich mehrere Jubiläen, vor 70 Jahren erblickte die geliebte D-Mark und die von Ludwig Erhard ausgerufene soziale Marktwirtschaft, das Fundament des deutschen Wirtschaftswunders in den Nachkriegsjahren, das Licht der Welt. Am 1. Juli feiert nun auch der Deutsche Aktienindex DAX seinen 30. Geburtstag. In seinem Geburtsjahr beendete der DAX seinen ersten Handelstag mit 1163 Punkten, heute steht er mit rund 12500 Punkten mehr als 10-mal so hoch.

Der DAX ist ein sogenannter Performance-Index, d.h. die von den Unternehmen ausgeschütteten Dividenden werden direkt reinvestiert, so dass man leicht die erzielte Rendite ermitteln kann, wenn da nicht solche Spielverderber wie Steuern, Transaktionskosten und Bankspesen wären. Vereinfacht gesagt repräsentieren die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen den DAX. Die Hälfte der 1988 im DAX gestarteten Unternehmen sind noch dabei. Einige Großunternehmen wie Aldi, Bosch, Lidl, Otto oder Würth fehlen jedoch, da sie nicht an einer Börse notiert sind.

Wer vor 30 Jahren umgerechnet 100.000,-Euro in den DAX investiert hätte, könnte sich bis jetzt über 1,2Millionen Euro freuen, was einer Rendite von 8,6% p.a. entspricht. Ein Sparplan über 200,-Euro monatlich über denselben Zeitraum, hätte es bis jetzt auf 263.600,-Euro gebracht, was einer Rendite von 7,6% p.a. entspricht.

Da es vor 30 Jahren kaum möglich war zu vernünftigen Kosten in die 30 Aktien direkt zu investieren bzw. einen Aktiensparplan abzuschließen, wollen wir mal schauen wie Aktienfonds mit dem Schwerpunkt Deutschland in dieser Zeit abgeschnitten haben. Bei der Einmalanlage konnte der Concentra (damals dit/Dresdner Bank, heute Allianz Global Investors) mit 1.437.300,-Euro das beste Ergebnis erzielen, was einer Rendite von 9,3% p.a. entspricht. Auch beim Sparplan liegt der Concentra mit 301.300,-Euro und einer Rendite von 8,3% p.a. vorn.

Mit etwas weniger als beim DAX mussten sich die Sparkassen-Kunden des DekaFonds zufrieden geben, 1,1Millionen Euro bei der Einmalanlage bzw. 243.900,-Euro beim Sparplan. Das sind allerdings noch 950.000,-Euro mehr als beim weit verbreiteten Sparbuch, welches es nur auf einen Vermögensstand von 146700,-Euro brachte. Auch gegenüber einer kapitalgebundenen Lebensversicherung, eine der häufigsten Formen der Altersvorsorge, die es als Ansparplan auf lediglich 177.700,-Euro brachte, liegen Deutschlandfonds weit vorn, teilweise mit mehr als 100.000,-Euro .

Fazit: Deutsche Aktien lohnen sich langfristig. Eine vernünftige Altersvorsorge geht nur mit Aktien.
Dank Sparplänen bereits ab 25,-Euro kann jedermann langfristig bequem und günstig ein Vermögen für die spätere Altersversorgung aufbauen.  (Quelle: FVBS)

Mehr Rente mit Aktien und Aktienfonds.

Erfahrene Anleger wissen dies längst, dass sich mit Aktien und Aktienfonds langfristig ein höheres Vermögen als mit anderen Anlagen ansparen läßt. Trotzdem setzen viele Deutsche nach wie vor auf niedrigverzinste Sparformen.
Die Zahlen, die Finanzanalytiker Volker Looman jetzt ermittelt hat, lassen sicher auch Jene aufhorchen. Aktionäre können mit der FÜNFFACHEN Rente rechnen.
Na dann, los geht es bereits mit Sparplänen ab 25,-Euro.

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article176413350/Jetzt-vorgerechnet-In-45-Jahren-fast-fuenffache-Rente-mit-Aktien.html

Aktien Strategie Deutschland – die Qual der Wahl

Der DWS Aktien Strategie Deutschland gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Fonds, zuständig für den Erfolg war bis letztes Jahr Henning Gebhardt, der vor wenigen Wochen nun mit dem Berenberg Aktien Strategie Deutschland eine Wiederholung der erfolgreichen Anlagestrategie anstrebt. Eine Reaktion auf diesen neuen Fonds war die Wiederöffnung des DWS Fonds, der nun wieder bespart werden kann. Neuer Fondsmanager des DWS Aktien Strategie Deutschland ist Tim Albrecht, der auch die anderen DWS Fonds mit dem Schwerpunkt Deutschland verantwortet.
Auf welches Pferd sollen Anleger nun setzten, den bekannten DWS Fonds mit neuem Manager, oder den neuen Berenberg Fonds mit dem erfolgreichen Fondsmanager?

Vom Anlageschwerpunkt sind beide sehr ähnlich, Schwerpunkt deutsche Standardwerte ergänzt um wachstumsstarke mittelgroße Werte.
Die größten Werte im DWS Fonds lauten SAP, Allianz, Fresenius, Telekom, Deutsche Post. Die größten Werte beim Berenberg Fonds lauten Allianz, SAP, Siemens, Bayer und Adidas.
Schwerpunkt beim DWS Fonds bilden derzeit die IT und Industriewerte, bei Berenberg sind Industrie und Finanzen die Favoriten.
Von den Kosten sind beide mit 1,45% bzw. 1,5% recht nah beieinander. Das Fondsvolumen von über 2,8 Milliarden Euro beim DWS Fonds könnte diesen bei der Auswahl von kleineren wachsumsstarken Aktien benachteiligen, da bei einigen Werten möglicherweise nicht genügend Liquidität an den Börsen vorhanden ist. Dieses Problem hat der mit gerade mal 30 Millionen Euro große Berenberg Fonds derzeit noch nicht, Henning Gebhardt kann hier also zeigen ob er weiterhin ein glückliches Händchen besitzt.

Fazit: wer in deutsche Aktien investieren möchten, dürfte mit beiden Fonds eine gute Wahl treffen. Wer den DWS Fonds bereits im Portfolio hat, sollte dabei bleiben, das Konzept stimmt.
Wer neu investieren möchte, sollte sich den Berenberg Fonds näher anschauen, da er als „kleines Schnellboot“ etwas flexibler agieren kann.