Fonds-Sparpläne auch in Corona-Zeiten attraktiv

So mancher traut sich aufgrund der größeren Schwankungen nicht an Aktien- oder Fondssparen heran.
Die weltweiten Kursverluste im ersten Quartal sehen auch teils dramatisch aus. Aber wie sind die Auswirkungen denn tatsächlich auf einen langfristigen Fondssparplan?
Wir haben das einfachhalber einmal anhand der 30 größten deutschen Aktien (DAX) durchgerechnet, was bei einem 200,-Euro Sparplan nach 30 Jahren jeweils herausgekommen ist.
Im besten Fall hätte ein Sparplan 673930Euro gebracht, was einer Rendite von 12,4% p.a. entspricht, im schlechtesten Fall wären 170151Euro herausgesprungen was einer Rendite von 5,2% p.a. entspricht,
im Durchschnitt wären nach 30 Jahren 301054Euro herausgekommen (8,0% Rendite).
Und wie sieht es nun zu Corona-Zeiten aus? Um es gleich vorwegzunehmen, es ist kein Verlust entstanden. Ganz im Gegenteil, aus den 72000Euro Sparplan-Einzahlungen sind nach 30 Jahren trotz Corona 177891Euro geworden, was einer Rendite von 5,5% p.a. entspricht.
Man sieht, trotz zwischenzeitlicher Krisen lohnen sich langfristige Fondssparpläne. Deshalb sollte man sie in solchen schwierigen Zeiten auch nicht kündigen, sondern bestenfalls sogar aufstocken.
Wer zwingend das Geld benötigt ist bei Fonds sehr flexibel, kann z.B. auch problemlos den Sparplan vorübergehend aussetzen, oder bei Bedarf Fondsanteile verkaufen.

30 Jahre Fondssparplan rollierend

Hausinvest Immobilienfonds feiert 48. Geburtstag.

Vor 48 Jahren wurde der Hausinvest geboren und hat mittlerweile ein Gewicht von 16 Milliarden Euro, verteilt auf mehr als 150 Immobilienobjekte in 56 Städten weltweit. Schwerpunkt ist Europa, ebenso gibt es Objekte in Australien, Singapur, USA und sogar Hawaii.
Das Immobilienvermögen verteilt sich auf etwa 3 Millionen Quadratmeter und 3500 Mieter, genutzt wird es überwiegend als Büro, zum Shopping und als Hotel.
Immobilien gelten allgemein als krisensicher, aber klar ist auch bei der derzeitigen weit verbreiteten Krise und dem erwähnten Mietermix der eine oder andere Mieter in Schwierigkeiten. Die meisten Immobilien haben gute Lagen, so dass sich nach der Krise relativ gut neue Mieter finden lassen sollten.
Seit Auflage hat der Fonds im Durchschnitt mehr als 5% Rendite erwirtschaftet, zuletzt pendelte sich die Rendite um etwas über 2% ein. Zu berücksichtigen ist, dass 60% davon steuerfrei sind.
Als Tagesgeldersatz sind Immobilienfonds jedoch ungeeignet, da seit einiger Zeit eine Mindesthalterdauer von 2 Jahren eingeführt wurde und zudem eine Kündigungsfrist von einem Jahr zu beachten ist. Wer auf eine weitgehend stabile Wertentwicklung mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont setzt, da können Immobilienfonds wie der
Hausinvest ein guter Depotbestandteil sein.
(Immobilie im Foto gehört nicht zum Portfolio)

Langfristiges Fondssparen zahlt sich aus.

Leuchtturm

Wir empfehlen Fondssparen immer unter dem Gesichtspunkt des langfristigen Vermögensaufbau zu sehen, also 10 Jahre oder länger. Trotz der Börsenturbulenzen der letzten Wochen konnte man in den letzten 10 Jahren doch ansehnliche Renditen mit weltweit anlegenden Aktienfonds erzielen. Absoluter Leuchtturm war der Siemens Global Growth der in den letzten 10 Jahren bis Ende März 2020 es auf einen Wertzuwachs von 201% gebracht hat, was einer jährlichen Rendite von 11,6% entspricht.

  • Siemens Global Growth        +201%
  • Morgan Stanley Global Brands +200%
  • Threadneedle Global Focus     +199%
  • TRowe Price Global Focused    +183%
  • JOHCM Global Select           +177%

(Hinweis: historische Wertentwicklungen sind keine Garantie für die Zukunft und können geringer ausfallen)