Dividenden und Value Strategien glänzten in 2022.

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In dem turbulenten Jahr 2022, in dem viele Aktienmärkte und Anleihen verloren, konnten dennoch zahlreiche dividenden- und value-orientierten globalen Aktienfonds ein positives Ergebnis für die Anleger erzielen. Die Top 5 der weltweit anlegenden Fonds sind:

#Fidelity FAST Global +22,7%

#TBF Global Value + 20,6%

#SIA Long Term Classic + 15,1%

#RockCap Global Equity +14,9%

#Quantex Global Value +11,5%

Der TBF und ebenfalls von TBF gemanagte Rockcap profitierten dabei von einer hohen Gewichtung kanadischer Rohstofftitel. Ganz anders der Long Term, der vor allem auf Basiskonsumgüter und Energiewerte setzt. Auch Quantex setzt vor allem auf Energie, Konsumgüter und Rohstoffe. Der Fidelity FAST profitierte durch short-Positionen bei den amerikanischen IT-Werten. Auch der langjährige Anlegerliebling #DWS Top Dividende schaffte mit rund 6% ein positives Ergebnis.

Comeback der Value Fonds

Lange Zeit war es still geworden um die wertorientierten Value Fonds, die einige Zeit nicht mit den stark wachstumsorientierten Technologie- und Internetwerten mithalten konnten. Nun scheint eine Zeitenwende eingetreten zu sein, seit einigen Monaten stehen die Value Fonds wieder deutlich vor den Growth Fonds. Die Gründe liegen vor allem bei den sehr hohen Bewertungen der Technologie-Werte und den Zinsängsten, die bei Wachstumsunternehmen deutlicher durchschlagen. Value Fonds setzen eher auf etablierte Geschäftsmodelle und günstige Bewertungen.

Fonds, denen das in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 gut gelungen ist, sind:

TBF Global Value: +18,0%

Long Term IF Classic: +15,8%

Quantex Global Value: +11,9%

Sardona Value Fund: +7,2%

Jupiter Global Value: +4,8%

Der TBF profitiert dabei von einer hohen Gewichtung kanadischer Rohstofftitel. Ganz anders der Long Term IF, der vor allem auf Basiskonsumgüter und Energiewerte setzt. Auch Quantex setzt vor allem auf Energie, Konsumgüter und Rohstoffe.

Value Fonds Vergleich TBF Quantex LTIF

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Was der Koalitionsvertrag für den eigenen Geldbeutel bringt – Teil 1: Sparer-Freibetrag

So soll der Sparer-Freibetrag, ab dem die Abgeltungsteuer greift, minimal auf 1000Euro bzw. 2000Euro für Ehepaare erhöht werden, wahrscheinlich aber erst ab 2023. Für Zinssparer ist dies inzwischen eh kaum relevant, da es kaum noch Zinsen gibt. Bei 0,01% Zinsen könnte man so bis zu 10Mio Euro steuerfrei anlegen. Bei dividendenstarken Aktien mit 4% Dividendenrendite ließen sich eher bescheidene 25000Euro steuerfrei stellen, hat man im selben Jahr noch Kursgewinne erzielt, zahlt man noch viel eher Abgeltungsteuer. Für Aktien-Fondssparer sieht es etwas besser aus, da zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung eine sogenannte Teil-Freistellung besteht, die 30% der Ausschüttung steuerfrei stellt. Bei einer Ausschüttung eines Aktienfonds von 2% sind somit letztlich nur 1,4% steuerlich relevant, so dass sich bis zu einem Aktienfondsvermögen von 70000Euro steuerfrei ansparen lassen, solange man keine Kursgewinne realisiert.

Fazit: Die „Erhöhung“ des Sparerfreibetrages ist lächerlich gering. Die neue Bundesregierung muss hier dringend nacharbeiten. Um die Vermögensbildung für breite Bevölkerungsteile zu fördern, muss der Freibetrag signifikant angehoben werden. Die Dividenden sind zudem bereits im Unternehmen mit Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag belastet und ein weiteres Mal beim Anleger. Damit werden Aktionäre benachteiligt. Im Sinne einer langfristigen Vermögensbildung für die Altersversorgung sollten zudem langfristige Kursgewinne steuerfrei gestellt werden, wie es auch in anderen Ländern praktiziert wird. Bei Immobilien gibt es ebenfalls bereits eine 10-Jahres-Frist, danach sind Verkaufsgewinne steuerfrei. Eine ähnliche Regelung wäre auch für Aktien und Fonds denkbar.    

Wohlstand für Alle.

CDU lässt Ludwig Erhard aufleben.

Nach einem Arbeitspapier plant die CDU, die Vermögensbildung mit Aktien und Fonds zu verbessern.
Der förderfähige Sparbeitrag für vermögenswirksame Leistungen VL soll sich auf 80 Euro monatlich verdoppeln.
Außerdem soll der Bezug von Mitarbeiteraktien künftig bis zu 3500Euro jährlich steuerfrei bleiben, und damit Arbeitnehmer besser am Unternehmenserfolg beteiligen.
Auch über die Wiedereinführung einer Spekulationsfrist, nach der nach einer gewissen Halterdauer die Kursgewinne wieder steuerfrei eingestrichen werden können, wird nachgedacht.

Vermögensbildung für Alle – eine gute Idee.

Fonds-Sparpläne auch in Corona-Zeiten attraktiv

So mancher traut sich aufgrund der größeren Schwankungen nicht an Aktien- oder Fondssparen heran.
Die weltweiten Kursverluste im ersten Quartal sehen auch teils dramatisch aus. Aber wie sind die Auswirkungen denn tatsächlich auf einen langfristigen Fondssparplan?
Wir haben das einfachhalber einmal anhand der 30 größten deutschen Aktien (DAX) durchgerechnet, was bei einem 200,-Euro Sparplan nach 30 Jahren jeweils herausgekommen ist.
Im besten Fall hätte ein Sparplan 673930Euro gebracht, was einer Rendite von 12,4% p.a. entspricht, im schlechtesten Fall wären 170151Euro herausgesprungen was einer Rendite von 5,2% p.a. entspricht,
im Durchschnitt wären nach 30 Jahren 301054Euro herausgekommen (8,0% Rendite).
Und wie sieht es nun zu Corona-Zeiten aus? Um es gleich vorwegzunehmen, es ist kein Verlust entstanden. Ganz im Gegenteil, aus den 72000Euro Sparplan-Einzahlungen sind nach 30 Jahren trotz Corona 177891Euro geworden, was einer Rendite von 5,5% p.a. entspricht.
Man sieht, trotz zwischenzeitlicher Krisen lohnen sich langfristige Fondssparpläne. Deshalb sollte man sie in solchen schwierigen Zeiten auch nicht kündigen, sondern bestenfalls sogar aufstocken.
Wer zwingend das Geld benötigt ist bei Fonds sehr flexibel, kann z.B. auch problemlos den Sparplan vorübergehend aussetzen, oder bei Bedarf Fondsanteile verkaufen.

30 Jahre Fondssparplan rollierend

Mehr Rente mit Aktien und Aktienfonds.

Erfahrene Anleger wissen dies längst, dass sich mit Aktien und Aktienfonds langfristig ein höheres Vermögen als mit anderen Anlagen ansparen läßt. Trotzdem setzen viele Deutsche nach wie vor auf niedrigverzinste Sparformen.
Die Zahlen, die Finanzanalytiker Volker Looman jetzt ermittelt hat, lassen sicher auch Jene aufhorchen. Aktionäre können mit der FÜNFFACHEN Rente rechnen.
Na dann, los geht es bereits mit Sparplänen ab 25,-Euro.

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article176413350/Jetzt-vorgerechnet-In-45-Jahren-fast-fuenffache-Rente-mit-Aktien.html